"Mit seinem Soloauftritt bewies Berryman wie mitreißend, differenziert und feinnervig er dieses Juwel der Flötenliteratur angeht." -- Hannoversche Allgemeine Zeitung

Lebenslauf

Ein paar Worte über mich, wo ich herkomme und wo ich hin will...


Aufgewachsen in der Kleinstadt Liverpool an der kanadischen Ostküste, lebt und wirkt er seit Über zwanzig Jahren in Deutschland. Er wurde in eine musikalische Familie hineingeboren: Seine Mutter war Musiklehrerin und Organistin, sein Vater ein begeisterter Chorsänger.

Mit 12 Jahren fing er an, im Blasensemble der örtlichen Papierfabrik, Querflöte zu spielen. Mittlerweile gehört er zu den gefragtesten Interpreten auf historischen Querflöten in der heutigen Alte-Musik-Szene in Deutschland.

Seine Grundausbildung als Querflötist erfolgte in Kanada, wo er an der University of Victoria das Bachelor of Music in Performance bekam. Danach erwarb er das Master of Arts und "Doctor of Musical Arts" in der Aufführungspraxis alter Musik an der renommierten Stanford University in Kalifornien, USA. Sein Traversflötenstudium hat er am Königlichen Konservatorium Den Haag in den Niederlanden mit dem "Certificaat Oude Muziek" bei Wilbert Hazelzet abgeschlossen.

Sein Flötenspiel ist in fast allen europäischen Ländern zu hören und auf zahlreichen CD- und Radioproduktionen mit namhaften Ensembles wie The Amsterdam Baroque Orchestra, Barockorchester Stuttgart, Concerto Köln und das FestspielOrchester Göttingen unter der Leitung von Nicholas McGegan und Laurence Cummings.

Mit dem von ihm mitgegründeten Ensemble La Ricordanza hat er bereits 5 von der Musikpresse hochgelobte CDs eingespielt. Seine Solo-CD "Crossing the Border" und das dazugehörige Konzertprogramm sind seit über 10 Jahren ein Geheimtipp für Liebhaber originalen Flötenspiels. In seiner neuesten Solo-CD "Almost Home" kehrt er zu seinen neuschottländischen Wurzeln zurück: Zusammen mit dem Gitarristen Cornelius Bode spielt er traditionelle Musik aus Irland, Schottland und von der kanadischen Ostküste.

Seit 2006 ist er Soloflötist der Hannoverschen Hofkapelle und tritt regelmäßig als Solist in deren alljährlichen (und ausverkauften!) Silvesterkonzert im Schloß Herrenhausen auf. 18 Jahre war er Dozent für Querflöte an der Musikschule Salzgitter und Dirigent des dortigen Jugendorchesters, mit dem er mehrere Preise gewonnen hat.


Brian ist auch gelegentlich bei Folk-Sessions in den Irish Pubs in Hannover zu hören, was seinen Terminkalender leider nicht so oft zulässt, wie er es möchte...

Wird gerade bearbeitet, neue Infos kommen bald!

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Diskografie

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Almost Home

ÜBER DIE CD

Was geschieht, wenn ein klassischer Flötist aus Nova Scotia, wohnhaft in Deutschland, Heimweh bekommt? Diese CD ist ein Versuch, diese Frage zu beantworten. Falls du jemals zum ersten Mal an einen Ort angekommen bist und dich sofort zu Hause gefühlt hast, dann wirst du ahnen können, was das Spielen traditioneller Musik für mich bedeutet: Wenn du in Nova Scotia aufwächst sind die Klänge der Folksmusik nie weit weg; nach einigen Jahren in Deutschland nahme ich mir vor, einen lang gehegten Traum zu verwirklichen und fing an, irische Flöte zu spielen. Sofort wurde mir klar, dass dies kein blosses Hobby würde, auch keine "Neben"-Beschäftigung abseits der Orchestermusik, wovon mein beruflicher Laufbahn besteht. Nach fast zwei Jahrzehnten voller Sessions und Konzerten bin ich immer noch erst am Anfang der Reise; ich habe mich auch mit der "klassischen" Färbung meines Spiels abgefunden, genauso mit dem unaustreibbaren ausländischen Akzent in meinem Deutsch trotz viele Jahren hierzulande! Macht nichts: Diese traditionelle Musik heißt allen Spielern und Hörern willkommen, die sie mit Bewunderung und Respekt annähern. Folkmusikern reden über ihre Musik wie ein Gegenstand, geschätze Erbstücke, die weitergereicht werden sollen. Es heißt nicht: "Wo hast Du das gelernt?", sondern, "Wer hat dir das gegeben?". "Mein Vater" ist die häufigste Antwort. Also wenn ich ein Folktune spiele gehört es mir allein, für den Moment in dem ich es mit Leben erfülle. Später reiche ich es weiter und es gehört den nächsten Spielern, und so weiter. Mir gefällt die Idee, dass auch die Beethoven-Sinfonien und Bach-Kantaten, die ich spiele etwas von dieser Beziehungsart auch abbekommen; wenn Musik nichts Persönliches hat warum tun wir das? Auch wenn ich von woanders komme fühle ich mich hier schon ziemlich heimisch; ich werde nie ein "Eingeborener" sein, aber auch kein Tourist. Ich fühle mich willkommen; was für ein Glück und ein Privileg. "Almost Home"!


Inhalt

King George Medley: King George IV (strathspey) / The Old King's Reel / King's Reel / Miss Lyall's Reel / Bridge of Bamore Blue Bonnet Set: Blue Bonnets Over the Border (air) / Garrett Barry's (jig) / Dusty Windowsills (jig) / The Hag at the Churn (jig) The Hills of Lorne: Hills of Lorne (air) / Sir Archibald Dunbar (strathspey) / Trad. Strathspey / Scourdiness (reel)/ Catching Rabbits (reel) / Margaree Reel The Blarney Pilgrim: The Blarney Pilgrim (jig) / The Lilting Banshee (jig) / Stan Chapman's (jig) / Frank's Reel Christmas Eve: Christmas Eve (air & reel) / Far From Home (reel) / Father Kelly's (reel)

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CD Almost Home

Fiery and Sublime

ÜBER DIE CD


"Regelmässig, feurig und erhaben": So wurde Quantzs Flötenspiel in seinem Nachruf beschrieben. Johann Joachim Quantz (1697-1773) war in mancherlei Hinsichten seiner Zeit voraus: In einer Ära ständiger Kriege und Fehden zwischen kleineren Herzogtümer befürwortete er einen multinationalen Musikstil. In einer Zeit, als Musiker als Handlanger und Diener galten genoss er einen Gehalt und einen Status, wovon viele seiner Zeitgenossen zur träumen konnten. Obwohl er heute meistens das Etikett "Flötenlehrer Friedrichs des Grossen" trägt war seine musikalische Entwicklung größtenteils abgeschlossen, als er im Jahre 1740 seine offizielle Anstellung am Berliner Hof bekam (er war bereits über vierzig). Seine prägenden musikalischen Eindrücke sammelte er am Dresdener Hof und vor allem während der dreijährigen Bildungsreise, die er in den Jahren 1724 bis 1727 durch Italien, Frankreich, England und die Niederlande unternahm. Diese Aufnahme verbindet zwei repräsentative Werke von Quantz zusammen mit Stücke von Komponisten, die er auf seinen Grand Tour kennen lernte.


Der feurige und furiose italienische Musikstil wurde oft als das Gegenpol zum sentimentalen und angenehmen französischen Stil dargestellt; Quantz sah die deutsche Musik als besonders günstig positioniert, um das Beste von beiden Stilen aneignen zu können, um ihren eigenen "vermischten Geschmack" aufzubauen. In den Schlussworten zu seinem Versuch fasst er seine Hoffnungen zusammen: "Denn eine Musik, welche nicht in einem einzelnen Lande, oder in einer einzelnen Provinz, oder nur von dieser oder jener Nation allein, sondern von vielen Völkern angenommen und für gut erkannt wird, ja, aus den angeführten Ursachen, nicht anders als für gut erkannt werden kann, muß, wenn sie sich anders auf die Vernunft und eine gesunde Empfindung gründet, außer allem Streite, die beste seyn."


Inhalt

Johann Joachim Quantz (1697-1773)
Konzert à 5 QV 5:45 in D-Dur für Traversflöte, Streicher und Basso Continuo
Jean-Marie Leclair (1697-1764)
Sonate en Trio Op. 2 Nr. 8 für Blockflöte, Viola und Basso Continuo
Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788)
Triosonate Wq. 146 in A-Dur für Traversflöte, Violine und Basso Continuo
Johann Gottlieb Graun (1702-1771)
Konzert in F-Dur für Blockflöte, 2 Violinen und Basso Continuo
Johann Joachim Quantz
Triosonate in C-Dur für Blockflöte, Traversflöte und Basso Continuo
Michel Blavet (1700-1768)
Konzert in a-Moll für Traversflöte, 2 Violinen und Basso Continuo

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CD Fiery and Sublime
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Foreign Insult

ÜBER DIE CD

Für einen Musiker auf dem europäischen Kontinent im 18. Jahrhundert galt London als die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten. Die Stücke auf dieser CD, die einem Zeitraum von fast 100 Jahren (1685-1774) entstammen, belegen die große Anziehungskraft, die London in der Barockzeit auf nicht-britische Komponisten ausübte.


Es gab eine Vielfalt an Gelegenheiten für den freischaffenden Musiker, was viele französische, italienische und deutsche Instrumentalisten und Tonsetzer in die britisch Hauptstadt zog.


So war trotz des sicheren Gehalts die Zwangsjacke einer Anstellung am Hof in Deutschland und Italien für viele Musiker weniger attraktiv als das unsichere Leben eines freischaffenden Musikers in London. In den Herzogtümern Deutschlands und Italiens wurden Musikmoden von mehr oder weniger aufgeklärten Herrschern diktiert. Das zahlende Londoner Publikum aber hieß unternehmenslustigte und talentierte Musiker egal welcher Herkunft willkommen. Damit wurde eine Musiklandschaft ermöglicht, die für mehr als ein ganzes Jahrhundert die vielfältigste und dynamischste in Europa blieb.

Inhalt

Georg Friedrich Händel
Konzert HWV 287 g-Moll für Oboe, Streicher und Basso continuo
Francesco Barsanti
Aus: A collection of Old Scots tunes: Lochaber, Where Helen Lies, Clout the Cauldron, Corn Riggs are Bonny
Gottfried Finger
Sonate Op. 5 nr. 10 C-Dur für Blockflöte, Violoncello und Basso Continuo
Johann Christian Bach
Quintett Op. 11 Nr. 6 D-Dur für Traverflöte, Oboe, Violine, Viola und Basso Continuo
Nicola Mattheis
Ground after the Scotch Humour für Blockflöte, Violine und Basso Continuo
Georg Friedrich Händel
Triosonate HWV 383 F-Dur für Violine, Oboe und Basso Continuo
Carl Friedrich Abel
Konzert e-Moll für Traversflöte, Streicher und Basso Continuo

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CD Foreign Insult
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Crossing the Border

ÜBER DIE CD


Es scheinen oft Welten zwischen den Stilen der barocken und der traditionellen "Folk"-Musik zu liegen; beide werden von Spezialisten gespielt, die nur selten über die Grenze in die andere Welt schauen. Aber historisch gesehen war eher genau das Gegenteil üblich, insbesondere in Irland, Schottland und England des 18. Jahrhunderts. Die Grenze zwischen den beiden Stilbereichen war ein belebtes Pflaster: Der Folk-Fiddler und der Hofviolinist verachteten die Musik des Anderen keinesfalls,sondern brachten oft gegenseitige Bewunderung und Hochachtung zum Ausdruck. Häufig verwendeten Barockkomponisten traditionelle Melodien für ihre Kompositionen; der Folk-Musikant wurde wiederum oft beeinflußt von der Musik seines Kollegen am Hof. Diese CD vereint einige der vielen Barockstücken, denen traditionelle Melodien zugrunde liegen, mit sogenannte "Sets" von irischer und schottischer Tanzmusik aus dem 18. Jahrhundert oder aus den Pubs von heute.

Inhalt

Traditionelle und barocke Flötenmusik aus Schottland, England und Irland für Flöte, Laute/Gitarre und Cembalo:

Daniel Dow (1732-1783):
Ancient Scots Music (Strathspeys, Jig, Reels)
Francesco Geminiani (1687-1762):
3 Scotch Airs with Variations from A Treatise of Good Taste in the Art of Music
Trad. Irish:
Banish Misfortune; The Maids in the Morning; The Banks of Lough Gowna; The Earl's Chair
Alexander Munro (18. Jh.):
Sonata "Fy Gar Rub Her": Allegro; Adagio; Corrente; Gavotta; Minuetto
Neil Gow (1727-1807):
Neil Gow's Lament for the Death of his Second Wife; Put the Gown upon the Bishop; The Iron Man; Dunfermline Races; Blue Bonnets O'er the Border
Johann Christian Fischer (1733-1800):
Variations on Gramachree Molly
Capt. Simon Fraser (1773-1852):
Caledonia's Wail for Neil Gow Her favourite Minstrel (Variationen: Brian Berryman)
Francesco Geminiani:
An English Tune, Variationen
Trad. Irish:
Eleanor Plunkett; Willie Coleman's Jig; Dwyer's Hornpipe; The Sally Gardens; The Steam Packet

Diese CD ist leider vergriffen, jedoch können einzelne Restexemplare bei mir direkt bestellt werden. Bitte schicken Sie eine Mail mit der Nachfrage nach Verfügbarkeit.

CD Crossing the Border inkl. Versand
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La forza della virtu

ÜBER DIE CD


Reinhard Keiser, geboren am 9. Januar 1674 in Teuchern bei Weissenfels, gestorben am 12. September 1739 in Hamburg, war der wichtigste Komponist für die deutschsprachige Oper des Hochbarock. Seine Karriere als Opernkomponist fing nach seinem Abschluss an der Leipziger Thomasschule an, als im Jahre 1693 eine seiner Opern am Hof in Braunschweig aufgeführt wurde. 1697 wurde seine Oper Der geliebte Adonis im Hamburger Theater am Gänsemarkt inszeniert. Er blieb für die Oper in Hamburg eine Schlüsselfigur für mehr als 40 Jahre. Im Zeitraum von 1702 bis 1707 war er künstlerischer Leiter des Hauses.


Die ausgewählten Arien auf dieser CD geben einen Überblick aus Reinhard Keisers früher Phase in Hamburg: 1697 Adonis, 1700 La forza della virtu, 1703 Claudius und 1704 Nebucadnezar. Das Violinkonzert von Georg Philipp Telemann wurde bei einer späteren Aufführung von Nebucadnezar 1728 eingefügt.


Der berühmte Theoretiker und Keisers Freund Johann Mattheson war eine wichtige Stimme unter den Hamburger Opernliebhabern, dessen Hochachtung des Komponisten in seinen Schriften immer wieder zum Vorschein kommt. Keisers Werke zeigten "alle Leidenschaften, denen das menschliche Herz am meisten unterworfen ist."

Inhalt

Reinhard Keiser
Die verdammte Staat-Sucht, oder der verführte Claudius (Szenen)
Sonata à 3 Nr. 1 (1725) für Traversflöte, Viola d'amore und Basso Continuo
Der gestürzte und wieder erhöhte Nebucadnezar, König zu Babylon (Szenen)
Georg Philipp Telemann
Konzert für 2 Violinen, Viola, Violoncello und Basso Continuo
Der geliebte Adonis (Szene)
La forza della virtù; oder, Die Macht der Tugend (Szenen)

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Leidenschaftliche Unterhaltung

ÜBER DIE CD


"Ein gut gearbeitetes Concert...gleicht einer leidenschaftlichen Unterhaltung des Concertspielers mit dem ihm begleitenden Orchester; diesem theilt der Concertspieler gleichsam seine Empfindungen mit; dieses winkt ihm durch kurze eingestreute Nachahmungen bald seinen Beyfall zu, bald bejahet es seinen Ausdruck; bald sucht es im Allegro seine freudigen Empfindungen noch mehr anzufachen..."

So definierte der deutsche Lexikograph Heinrich Christoph Koch das Instrumentalkonzert, was die vier spätbarocke Bläserkonzerte auf dieser Aufnahme bestens beschreibt. Von dem durchwobenem Kontrapunkt der Suite in h-Moll von Bach, zum eleganten Stil des Oboenkonzertes d-Moll von Vivaldi, bis zum volkstümlichen Schlusssatz des Doppelkonzertes von Telemann zeit diese Aufnahme die viele Möglichkeiten des Solokonzertes.

Inhalt

Johann Sebastian Bach
Suite Nr. 2 in h-Moll BWV 1067 für Traversflöte, Streicher und Basso Continuo
Antonio Vivaldi
Konzert d-Moll RV 454 für Oboe, Streicher und Basso Continuo
Johann David Heinichen
Doppelkonzert g-Moll für Traversflöte, Oboe, Streicher und Basso Continuo
Georg Philipp Telemann
Doppelkonzert e-Moll für Traversflöte, Blockflöte, Streicher und Basso Continuo

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Das Janusgesicht des empfindsamen Stils

ÜBER DIE CD


In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts war die Musik von janusköpfigem Erscheinungsbild. Wie der altrömische Gott der Türen, Anfänge und Enden, betrachtete sie gleichzeitig ihre barocke Vergangenheit und die klassische Zukunft. Beim Versuch, stärkere musikalische Leidenschaftlichkeit abzubilden, als bis dahin für öffentliche Aufführungen als zulässig galt, wurden die formalen Begrenzungen der Musik bis zum Äußersten getrieben. In der Musik experimentierten Komponisten wie Carl Philipp Emanuel Bach und Johann Gottlob Janitsch mit ungelösten Dissonanzen und sprachähnlicher Schreibweise in dem Bemühen, die Tiefe der musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten innerhalb der bestehenden Konventionen auszuloten.

Zur selben Zeit manifestierte sich eine Reaktion gegen diesen hochemotionalen Stil bei Komponisten, die noch an aristokratische Kreise gebunden waren, wie etwa Johann Christian Bach (der "Londoner Bach"). Das höfische Publikum wandte sich sowohl gegen emotionale Exzesse wie gegen den gelehrten Kontrapunkt des Hochbarock zugunsten eines angenehmeren, vornehmen Musikstils.

Inhalt

Johann Christian Bach
Quintett Op.22 Nr.1 D-Dur für Traversflöte, Oboe, Violine, Violoncello und obligates Cembalo
Johann Gottlob Janitsch
Quartett Op.1 Nr.1 c-Moll für Traversflöte, Oboe, Viola und Basso Continuo
Johann Christian Bach
Quartett Op.19 Nr.2 D-Dur für Traversflöte, Oboe, Viola und Violoncello
Johann Gottlob Janitsch
Quartett D-Dur für Traversflöte, Oboe, Viola und Basso Continuo
Johann Christian Bach
Quartett B-Dur für Oboe, Violine, Viola und Violoncello

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Aus meiner neuen CD Echos of Edinburgh, ein Set von traditioneller schottischen Musik. Zuerst "My darling has deceived me", danach James Scott Skinners "Tullochgorum Variations"

Meine neue CD-Produktion "Echoes of Edinburgh" bringt barocke und traditionelle schottische Musik zusammen. Hier ein Set Tanzmusik komponiert von Robert Mackintosh, wo Barockinstrumente mit Gitarre und Bodhràn ergänzt werden.

Von ein von den bekanntesten schottischen Komponisten des 18. Jahrhunderts, James Oswald, ein kleiner Juwel von einer Sonate, "The Thistle".

Aus "Echoes of Edinburgh", Francesco Barsantis Overture Op. 4 haben immer wieder traditionelle Melodien als Fugenthema eingesetzt, wie hier im ersten Allegro mit der Tanzmelodie "Richmond Ball"